Regelmäßig werden hier Neuigkeiten und Aktuelles zur Stadtgeschichte von Halle veröffentlicht.
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 27: Riese Timpetu im Garten. Eine Familie berichtet in 14 Filmen aus ihrem Leben in Zeiten des Krieges. Warum solche lokalen historischen Quellen wertvoll sind. (5. Februar 2024) Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 28: Per Mausklick in die Historie. Sven Osada ist Seiteneinsteiger im Geschichtsverein. Er macht den Internetauftritt sehenswert und schreibt über alte Hausnummern. (12. Februar 2024) Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 29: Kampf mit harten Bandagen. Das Kloster Neuwerk thronte im Mittelalter über Halle. Es war ein Machtzentrum – bis Anfang des 16. Jahrhunderts Kardinal Albrecht kam. (19. Februar 2024) Von Walter Zöller
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Serie zur Stadtgeschichte - Teil 24: Halle einst so gut wie Troja. Die Siedlung an der Saale war im Mittelalter weder groß noch mächtig – aber bekannt. Wie das gelang und warum Magdeburg Julius Cäsar bemühte (15. Januar 2024). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 25: Wäschetest vor der Hochzeit. Stricken, häkeln, stopfen – welche Bedeutung hatte die Handarbeit für Frauen im 19. Jahrhundert? (22. Januar 2024). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 26: Die Diva ohne Grau. Warum ein lange weit verbreitetes Bild von Halle den Historiker Holger Zaunstöck fasziniert und zum Widerspruch angeregt hat. (30. Januar 2024) Von Walter Zöller
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Serie zur Stadtgeschichte - Teil 21: „Weißes Gold“ und Sreikrecht. Die Soleförderung sicherte den Wohlstand Halles im Mittelalter, das damals entwickelte Salzrecht die soziale Absicherung der Arbeiter (27. Dezember 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 22: Das Recht im Mittelalter. Der Bestand der hallischen Schöffenbücher ist einmalig in Deutschland. Was darin steht und warum sie sogar in Japan gelesen werden (3. Januar 2024). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 23: So kam das Fahrrad nach Halle. Warum der Russe Karl Peters im Jahr 1896 unbedingt in die Saalestadt radeln wollte. Ein Blick auf die Anfänge mit dem Drahtesel (8. Januar 2024). Von Walter Zöller
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Halle, den 7. Januar 2024
Liebe Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte,
auf diesem Weg wünsche ich Ihnen allen im Namen des Vorstands und seiner Gäste ein gutes, gesundes, glückliches und friedliches Neues Jahr 2024!
Unser Blick ist ganz auf das kommende stadtgeschichtliche Jahr gerichtet: Wir arbeiten derzeit intensiv am Jahresprogramm und am Tag der Stadtgeschichte, der sich in diesem Jahr dem Thema Kolonialismus unter der Leitung von Jan Kellershohn vom Institut für Landesgeschichte zuwenden wird. Zudem stehen in diesem Jahr auf unserer Mitgliederversammlung Vorstandswahlen an; für den dazugehörigen Festvortrag konnte unser Vereinsmitglied Ulf Dräger vom Kunstmuseum Moritzburg gewonnen werden, der über das Verhältnis von Münzen und Stadtgeschichte sprechen wird. Neben diesen zwei Jahreshöhepunkten basteln viele Engagierte derzeit an weiteren Veranstaltungen, die nicht minder spannend und attraktiv sein werden. Wenn alles wie geplant läuft, können wir das neue Jahresprogramm Ende Februar/Anfang März in den Händen halten.
Bis dahin darf ich auf zwei anstehende Veranstaltungen hinweisen und dazu herzlich einladen:
Am 29. Januar 2024 ab 18 Uhr wird sich ein Themenabend dem bislang kaum beachteten Feld privater Filme als Quelle (nicht nur) für die Stadtgeschichte des 20. Jahrhunderts unter Leitung von Till Kössler und Vereinsmitglied Katrin Moeller (beide MLU) widmen. Der Abend verspricht spannende und neue Eisnichten und ist zugleich als Impuls für weitere Aktivitäten zum Thema gedacht. Stattfinden wird der Abend in der Diesterweg-Schule (Diesterwegstr. 38); auch dies eine Möglichkeit, den Bau von innen kennen zu lernen, die sich nicht alltäglich ergibt. Näheres finden Sie hier: Link
Ebenfalls Neues und Spannendes bietet ein Themenabend, der in Kooperation mit den Franckeschen Stiftungen stattfindet. Die Stiftungen haben zahlreiche originale Architekturpläne erworben, die den Wiederaufbau der Kirche St. Georgen in Glaucha Mitte des 18. Jahrhunderts dokumentieren. Am 14. Februar ab 18 Uhr wird Vereinsmitglied Thomas Grunewald im Historischen Waisenhaus die unbekannten Quellen und die dazugehörige Erwerbungsgeschichte vorstellen und damit einen Ort der Stadtgeschichte in den Blick rücken, der in Architektur- und Kirchengeschichte im Schatten der Sakralarchitektur der Altstadt steht. Näheres finden Sie hier: Link
Wir hoffen, Sie auch wieder in 2024 zahlreich zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu können. Zudem darf ich Ihnen das noch druckfrische Jahrbuch (2023) zum Kauf und zur Lektüre sowie als Geschenk wärmstens ans Herz legen. Auch lohnt immer ein Blick in den je neuen Kulturfalter, die stadtgeschichtliche Essayreihe erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Und nicht zuletzt sei erneut auf unsere Facebook-Seite sowie die Homepage verwiesen, dort finden Sie alles Aktuelle sowie Rückblicke und Informationen zu unseren Publikationen https://www.stadtgeschichte-halle.de/.
Machen Sie unsere Arbeit weiter bekannt und werben Sie für eine – attraktive – Mitgliedschaft!
Mit herzlichem Dank für das stete Interesse und die Treue sowie die eingegangenen Spenden im vergangen Jahr verbleibe ich mit den besten Grüßen und Wünschen
Ihr
Holger Zaunstöck
(Vereinsvorsitzender)
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 18: Notgeld in Halle für Offiziere. Eignet sich Stadtgeschichte für den Unterricht? Wie ein Berufsschullehrer neugierig auf die Vergangenheit machte – unter anderem auf die Kipper- und Wipperzeit (4. Dezember 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 19: Bildung für höhere Töchter. Lange durften nur Jungen zum Gymnasium und studieren. Mit der Gründung der ersten Mädchenschule 1793 begann der Wandel in Halle (12. Dezember 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 20: „Müssen uns nicht verstecken“. Wie Thomas Müller-Bahlke nach Halle kam, wie er die Stadthistorie einordnet und was es mit dem Jahr 1680 auf sich hat, als die Preußen kamen (18. Dezember 2023). Von Walter Zöller
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Serie zur Stadtgeschichte - Teil 15: Kaufen und Klauen: Bei Kaufhausdiebstählen fielen zunächst vor allem Frauen auf – ein Thema von vielen beim „Tag der hallischen Stadtgeschichte“ am 18. November (14. November 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 16: Ein Holzweg, der sich lohnte. Egal ob beim Kirchenbau oder beim Salzsieden, die Flößerei auf der Saale war für Halle lange wichtig. Warum Kursachsen sich freute (20. November 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 17: Die Last mit den Lastkähnen. Warum die Schifffahrt auf der Saale lange Zeit Schwerstarbeit war und in den Häfen im Gegensatz zu heute immer Betrieb herrschte (27. November 2023). Von Walter Zöller
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Serie zur Stadtgeschichte - Teil 12: Mit Leidenschaft für Halle. Andrea Thiele stammt aus Westfalen und hat hier ihre neue Heimat gefunden. Das wird auch in ihren historischen Rundgängen deutlich (23. Oktober 23). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 13: Wasser statt Cholera-Wein. Wie ein Ingenieur vor über 150 Jahren den Hallensern half, sich vor einer lebensgefährlichen Krankheit zu schützen und damit seine Karriere beflügelte (30./31. Oktober 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 14: Halles Recht galt in Leipzig. Der Rechtshistoriker Heiner Lück ist im Ruhestand voller Tatendrang. Er erklärt, warum das hallische Stadtrecht in Hunderten anderen Städten galt (6. November 2023). Von Walter Zöller
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Serie zur Stadtgeschichte - Teil 7: Händel als HFC-Fan. Der Sport in Halle hat Tradition. Nur welche? Damit beschäftigt sich der Historiker Dirk Suckow. Es geht nicht um Sieg und Niederlage (18. Sept. 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 8: Hoch hinaus. Was der Leipziger Turm, Georg Frideric Handel und ein blauer Sattel als Gastgeschenk mit Halles Ruf zu tun hat (25. September 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 9: „Bucht mich oder lasst es“: Wie der Fotograf Fritz Möller mit Mut und Selbstbewusstsein in Halle zu einer Institution wurde (2. Oktober 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 10: Fit für die Gegenwart. Warum dem Geschichtsverein die Mitarbeit von Studierenden so wichtig ist: „Je näher man dabei dran ist, desto interessanter wird es“ (9. Oktober 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 11: Vom Schutz zum Hindernis. Der Weg nach Halle führte über Jahrhunderte durch sechs große Stadttore. Wo sie standen und warum heute davon keines mehr existiert (16. Oktober 2023). Von Walter Zöller
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Serie zur Stadtgeschichte - Teil 4: Das Gedächtnis Halles. Von wegen verhuscht: Wie Ralf Jacob die Arbeit von Archivaren sieht und was er mit „verpflichtender Kür“ meint (29. August 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 5: Alles auf Zucker. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lag Halle wirtschaftlich danieder. Dann begann der Aufstieg einer neuen Industrie (4. September 2023). Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 6: Auf Sendung. Das Fernsehstudio Halle existierte fast 30 Jahre. Aus Erinnerungen von Mitarbeitern wurde ein Buch, das auch von den Fotos lebt (11. September 2023). Von Walter Zöller
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Serie zur Stadtgeschichte - Teil 1: Ein einzigartiger Schatz. Eine Familie nahm vor über 80 Jahren in Halle den Alltag mit einer Kamera auf. Warum Historiker private Quellen begeistern. Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 2: Rasante 5,256 Kilomenter. Die Halle-Saale-Schleife zog Rennfahrer und Motorsportfans aus allen Teilen des Landes an. Und das aus guten Gründen. Von Walter Zöller
Serie zur Stadtgeschichte - Teil 3: Mord und Flucht: War Ludwig der Springer in Halle? Was ist dran an der sagenhaften Erzählung zu dessen Leben? Ein Historiker antwortet unter freiem Himmel. Von Walter Zöller
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Spannender Blick auf Halle. Dem „Verein für hallische Stadtgeschichte“ gelingt in der und für die Stadtseit 20 Jahren etwas Besonderes. Die MZ stellt dessen Arbeit vor. Von Walter Zöller
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Im Podcast sprechen Ida Karste und Katrin Moeller über das Leben der Verlegerin und Buchdruckerin Maria Sophia Bertram (verh. Gebauer, 1713-1776) und des Philosophieprofessors Christian Gottfried Schütz (1747-1832). Schütz gab zwischen 1774 und 1780 in 129 Stücken eine der ersten Frauenzeitschriften mit dem wohlklingenden Namen die „Akademie der Grazien. Eine Wochenschrift zur Unterhaltung des schönen Geschlechts“ heraus. Verlegt wurde sie von der Witwe Maria Sophia Gebauer. Während das Leben von Schütz mehrfach in Biografien dargestellt und gefeiert wurde, verschwand die Erinnerung an das Wirken von Maria Sophia Bertram. Wir fragen uns, wer dieses Stück Geschichte aus dem kulturellen Gedächtnis der Stadt gestohlen hat. Mit der Digitalisierung des Gebauer-Schwetschke-Archives am Stadtarchiv Halle (Saale) lassen sich nun aber die Spuren und das Wirken der fleißigen Frau und neunfachen Mutter aus dem 18. Jahrhundert wiederentdecken. Damit wird ein Stück Frauengeschichte sowohl in ihrer Biografie, wie auch im Werk der „Akademie der Grazien“ historisch fassbar.
Anne Purschwitz: Der Warenhausdiebstahl. Die neue Einkaufskultur und ihre Folgen
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entstand mit den Warenhäusern eine ganz neue Einkaufskultur, die einen ersten Höhepunkt um die Jahrhundertwende erreichte. Begehrenswerte, und aufgrund der Massenproduktion deutlich preiswertere Waren wurden nun nicht mehr hinter Ladentheken unterreichbar für die Kundinnen und Kunden aufbewahrt, sondern rückten prächtig und dekorativ in greifbare Nähe. Dies weckte in manchen Fällen mehr Wünsche, als das Haushaltsgeld im Geldbeutel zuließ. Der Kaufhausdiebstahl entwickelte sich zu einem neuen Phänomen, dass die Gesellschaft ins Grübeln brachte. Denn die meist weiblichen ‚Diebinnen‘ traten in zahlreichen Gestalten in Erscheinung. So entwendeten längst nicht die Bedürftigen der Unterschichten die ausliegenden Waren, sondern in den meisten Fällen wohlsituierte bürgerliche Hausfrauen und manchmal gar Frauen von hochrangigen Beamten. Zwischen Psychologie, Medizin, Kriminalistik und Justiz begann nun ein Disput, ob diese neue Form von meist weiblicher Kriminalität eher als Krankheit oder als Devianz zu behandeln sei.
Abseits der Norm: Widerstand oder Kriminalität in der Stadtgesellschaft Halles?
Auch im Livestream auf Youtube: Link
Die Frage nach der Grenze bzw. dem Widerspruch zwischen legitimen Widerstand oder gar innovativen Grenzüberschreitungen und der Wahrnehmung oder Zuschreibung solcher Handlungen als Kriminalität haben eine lange Tradition in der historischen Kriminalitätsforschung. Besonders in den 1990er Jahren stand die Entdeckung von Kriminalakten zur Analyse eines weitgefächerten Themenrepertoires zur Geschichte des „Kleinen Mannes“, vieler Neuentdeckungen der Frauen- und Geschlechtergeschichte und zahlreicher Erzählungen über den Alltag im Mittelpunkt. Solche Forschungen besaßen ein hohes Innovationspotential für die Geschichtsforschung. Heute dominieren True Crime Podcasts und Public History-Dokumentationen das Feld der Erzählung über das Verbrechen, die sich in der Öffentlichkeit großer Beliebtheit erfreuen. Seltener wird über den sozialrebellischen oder sozialinnovativen
Charakter des „Widerstands“ reflektiert, der gesellschaftliche Veränderungen ermöglichte oder erzwang.
Einleitungsvortrag: Prof. Dr. Gerd Schwerhoff (TU Dresden)
Konzeption und Leitung: Dr. Katrin Moeller (MLU Halle-Wittenberg)
Veranstaltungsort: Stadtarchiv
Vortrag von Ralf Jacob, M.A.
Anlässlich des 100. Togestages des Fotografen Fritz Möller widmet sich der Stadtarchivar Ralf Jacob dem Werk und Wirken des Fotografen Fritz Möller im Halle des ausgehenden 19. im Übergang zum 20. Jahrhundert.
Veranstaltungsort: Stadtarchiv
Eine Kooperation des Vereins für hallische Stadtgeschichte mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeubrg.
Die Ausstellung „Fritz Möllers Stadtansichten“ der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg zeigt vom 10. September bis 15. Oktober 2023 in der Moritzkirche und der Musikbibliothek der Stadt Halle (Saale) eine Auswahl seiner Stadtfotografien; in der Großsiedehalle des Salinemuseums gibt es die Schau: "Fritz Möller - Stadtansichten entlang der Saale". Kuratiert wurden diese Ausstellungen von Werner Schönfeld.
Abb. 1: Das Atelier des Fotografen Fritz Möller (c) Stadtarchiv Halle
Abb. 2: Das Atelier des Fotografen Fritz Möller (c) Stadtarchiv Halle
Abb. 3: Porträt des Fotografen Fritz Möller (c) Stadtarchiv Halle
Herzliche Einladung zur Lesung:
Montag, 18. September 2023, 18 Uhr
Das Klavier am Kran - Das Fernsehstudio Halle 1963-1991
von und mit: Siegfried von der Heide
Ort: Stadtarchiv Halle, Rathausstraße
Das kleine Fernsehstudio Halle wie auch das Fernsehtheater in der Moritzburg wurden vor mehr als dreißig Jahren geschlossen. Siegfried von der Heide hat eine Reihe von Zeitzeugen befragt und Dokumente in diversen Archiven eingesehen und daraus ein Stück Fernsehgeschichte rekonstruiert die mit den Bildern von Jürgen Domes lebendig illustriert wird.
Das Buch schließt eine Lücke zu 28 Jahren Mediengeschichte in Halle und erzählt über die Art und Weise wie mit Fantasie, Engagement und Spaß auf die gesellschaftlichen Gegebenheiten zwischen 1963 und 1991 reagiert wurde.
Der Eintritt ist frei, alle Interessentinnen und Interessenten sind herzlich willkommen!
Zum Buch:
Siegfried von der Heide: Das Klavier am Kran, Fernsehstudio Halle 1963-1990, ein Portrait. Mit Photographien von Jürgen Domes.
Verlag Janos Stekovics, Wettin, OT Dößel, Februar 2022
Zum Autor: Siegfried von der Heide lebt seit 1996 in Halle, seit 2006 ist er hier als freischaffender Autor und Musiker tätig (Foto: Craig Stennett)
Der heutige Vortragsabend und die Mitgliederversammlung finden direkt im Amtsgarten gegenüber der Burg Giebichenstein statt.
Da sich der Veranstaltungsort geändert hat, möchte wir Sie bitten, sich direkt im Amtsgarten einzufinden.
Am kommenden Montag, dem 28.8.23 findet an der Saalepromenade unterhalb des Amtsgartens in Halle zunächst um 18 Uhr die jährliche Mitgliederversammlung unseres Vereins statt.
Um 19 Uhr gibt es dann einen spannenden, öffentlichen Vortrag von Prof. Dr. Stefan Tebruck (Gießen) zu "Ludwig dem Springer" (Graf Ludwig von Schauenburg, der mutmaßliche Erbauer der Wartburg):
Der Titel ist:
Burgenbauer - Klostergründer - Attentäter? Ludwig der Springer (gest. 1123) und der Aufstieg der Ludowinger.
Sie sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei!
Im Sommer 1799 hielt sich der hallische Theologiestudent Friedrich Ludwig Jahn, der als „Turnvater“ später zu den Gründungsfiguren der deutschnationalen Bewegung gehören würde, in einer Höhle am Saaleufer versteckt. Hier verfasste er sein erstes Pamphlet, in dem er seine Mitstudenten zum Patriotismus aufrief und für das er der Universität verwiesen wurde. Später sollte sich der Mythos etablieren, Jahn habe sich in der Höhle vor den napoleonischen Truppen verborgen. Doch eigentlich waren es seine Mitstudenten aus Halle, vor denen er flüchten musste. Eine Auseinandersetzung mit dem Studentenleben an der damaligen Friedrichs-Universität verweist daher auch auf die Ambivalenzen des deutschen Nationalismus in dieser entscheidenden Phase seiner Entstehung.
Prof. Dr. Theo Jung
Treffpunkt: Wiese an der Saale vor der „Jahnhöhle“ in Giebichenstein um 18 Uhr.
Ort: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitätsplatz 11 (Löwengebäude), 06108 Halle (Saale), Aula
19.06.2023, 18:00 Uhr
Der Eintritt ist frei, alle an der Thematik Interessierte sind herzlich eingeladen.
In den Prozess zur Ausgestaltung des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle sowie des kulturpolitischen Landesthemas Industriekultur möchte sich der Verein für hallische Stadtgeschichte aktiv einbringen. Um sich zu vernetzen, eigene Themen- und Arbeitsschwerpunkte auszuloten und eigene Formate anzubieten, wollen wir mit Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen. Ein Themenabend soll sich diesen Fragen widmen.
Vorgesehen sind kurze Impulsvorträge von Expertinnen und Experten und eine anschließende Diskussion mit den Veranstaltungsteilnehmern (v.a. Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte). Die Impulsvorträge informieren über die Ziele der Projekte Zukunftszentrum bzw. Landesthema Industriekultur und legen den Fokus auf die Kompetenzen des Stadtgeschichtsvereins (Forschen, Vernetzen, Vermitteln von Stadtgeschichte).
Expertinnen und Experten:
Dr. Sabine Odparlik, Stadt Halle (Saale), Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung (angefragt)
Thies Schröder, Ferropolis Stiftung Industriekultur gGmbH
Dr. Jan Kellershohn, Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale), Abt. Institut für Landesgeschichte
Durch den Abend führt für den Verein für hallische Stadtgeschichte:
Dr. Dirk Schaal, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Zentrale Kustodie und Universitätsarchiv
Prägebrikett "Hallore", 1920er Jahre, Zentralwerkstatt Pfännerhall, Foto: Zentrale Kustodie/Sebastian Bergner
Germanistisches Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Veranstaltungsort: Literaturhaus Halle, Bernburger Str. 8, 06180 Halle an der Saale
Konzeption und Organisation: Jana Kittelmann, Stephan Pabst und Mike Rottmann
Anmeldung bis 30. April 2023:
Sarah Kirsch (1935–2013) gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen. Durch erfolgreiche Lyrikbände wie „Zaubersprüche“, „Landaufenthalt“, „Erdreich“ „Erlkönigs Tochter“, die reportageartige Interviewsammlung „Die Pantherfrau“ oder die Erzählung „Allerleirauh“ hat Kirsch, die 1976 als Erste die Petition gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns unterzeichnete und mit ihrem Sohn Moritz die DDR ein Jahr später verließ, nachhaltige Spuren sowohl in Ost und West als auch in der gesamtdeutschen Literaturlandschaft hinterlassen. Marcel Reich-Ranicki nannte sie einmal „Der Droste jüngere Schwester“. Kirsch, die in den 1950er Jahren in Halle ein Biologiestudium absolvierte und hier in einem von Gerhard Wolf geleiteten Literaturzirkel ihre ersten dichterischen Versuche unternahm, schuf ein vielfältiges Werk, das neben Gedichten auch Briefwechsel,
Tagebuchaufzeichnungen, Feuilletonbeiträge, kleinere Prosatexte, Übersetzungen, Zeichnungen und Aquarelle umfasst.
Auch zehn Jahre nach dem Tod der Dichterin besticht Kirschs Werk sowohl durch fortwährende Brisanz als auch verblüffende Aktualität. Ihre seismographische, präzise, klare und zugleich dichterisch anverwandelte Wahrnehmung der Natur, ihre Warnungen vor Umwelt- und Naturkatastrophen, ihre Angst vor der Aggressivität und zerstörerischen Kraft des Menschen künden von einer beinah zärtlichen und unerschütterlichen Liebe zu diesem „bekloppten Planeten“ (Kirsch in einem Brief an Christa Wolf), den sie in und mit ihrem Werk zu behüten und zu schützen suchte. Anlässlich des 10. Todestages findet vom 4. bis 5. Mai 2023 das internationale Symposium „Verwurzelungen. Sarah Kirsch (wieder) lesen“ im Literaturhaus Halle statt. Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden sich gattungsübergreifend und thematisch breit angelegt mit verschiedenen Facetten und Aspekten von Kirschs Dichtung auseinandersetzen.
13:30 – 14:00
Eröffnung und Einführung
Jana Kittelmann, Stephan Pabst und Mike Rottmann
Moderation Stephan Pabst
14:00 – 15:30
Carola Hähnel-Mesnard (Lille)
Sozialistische Welten in Sarah Kirschs früher Lyrik
Roland Berbig (Berlin)
Sarah Kirschs Tagebuchweisen
15:30 – 16:00 Kaffeepause
Moderation Jana Kittelmann
16:00 – 17:30
Urte Stobbe (Siegen)
Gespräch mit Weide. Mensch-Pflanze-Interaktionen in Sarah Kirschs „Bei den weißen Stiefmütterchen“
Marit Heuß (Leipzig)
„Wirf alles übern Haufen für ein gemeinsames Licht“. Zum Briefwechsel zwischen Sarah Kirsch und Christoph Meckel (1974 bis 1976)
Anschließend „Leben wie ein Gedicht“. Stadtführung auf den Spuren Sarah Kirschs
Moderation Bernard Banoun
9:30 – 11:00
Sylvie Arlaud (Paris)
LeseReiseLyrik: Sarah Kirschs Lesereisen und Reisegedichte als bewegte Autorschaft zwischen Ost und West(Literatur)
Anne Weiler (Paris) | Calann Heurtier (Paris)
Kirsch und die Wiederaufnahme von Figuren aus Volksmärchen
Zur Sprache in Kirschs Erzählung „Allerleirauh“
11:00 – 11:30 Kaffeepause
Moderation Mike Rottmann
11:30 – 13:00
Sabine Wolf (Berlin)
Der Rest des Fadens. Zum Verhältnis zwischen Sarah Kirsch und Christa Wolf anhand ihrer Korrespondenz
Wolfgang Bunzel (Frankfurt am Main)
Verweigerungsgesten und Ausweichbewegungen. Sarah Kirschs Poetikvorlesungen
Anschließend Abschlussdiskussion und Ausblick mit Moritz Kirsch (Tielenhemme)
Das neue Jahresprogramm ist da und es steht unter Motto "Ansichtssachen" (Link) seien Sie herzlich dazu eingeladen!
Sehr geehrte Freundinnen und Freunde der hallischen Stadtgeschichte,
... obwohl sich der vergehende Winter noch immer mit Eis und Schnee bemerkbar macht, steht der Frühling in den Startlöchern und sind die Frühblüher in vollem Gange!
Auch wir sind wie immer aktiv, um die Buchprojekte voranzubringen und das neue Jahresprogramm zusammenzustellen, das in den nächsten Tagen in den Druck gehen wird. Hier ein kleiner Vorgucker:
Unser Stadtgeschichts-Programm 2023 wird unter dem Motto "Ansichtssache(n)" stehen. Im Frühjahr wird in einer Lesung an das 75. Jubiläum der internationalen Friedensfahrt erinnert, im Sommer wird es zwei - thematisch sehr unterschiedliche - Veranstaltungen am Giebichenstein geben. Darüber hinaus wird das 175. Jubiläum der Revolution von 1848 eine Rolle spielen und wir werden uns "Stadtgeschichte im Film" zuwenden.
Der Tag der Stadtgeschichte 2023 widmet sich im November unter dem Titel: "Jenseits der Norm: Widerstand oder Kriminalität" der Kriminalitätsgeschichte der Stadt - in einem weiteren Sinne.
Interessierte finden einen Call for Papers bei H-Soz_Kult: https://www.hsozkult.de/event/id/event-134154 (Deadline: 24.3.)
Vielleicht haben Sie ja Lust, einen Themenvorschlag einzureichen?
Unser Programm für 2023 wird in wenigen Tagen auf dieser Seite zu finden sein.
In großer Vorfreude auf ein spannendes Vereinsjahr grüßt
Ihr Vorstand des Vereins für hallische Stadtgeschichte e.V.
Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde des Stadtgeschichtsvereins,
im Namen des Vorstandes und seiner Gäste möchte ich mich für die Unterstützung unserer gemeinsamen Arbeit an und mit der Geschichte der Stadt herzlich bedanken.
Wir planen bereits das Programm für das kommende Jahr, haben interessante Ideen und Themen. Und falls Sie kurzfristig noch ein Weihnachtsgeschenk benötigen, empfehlen wir das neue stadtgeschichtliche Jahrbuch oder einen der aktuellen Bände unserer Forschungsreihe wärmstens und ausdrücklich…!
Bleiben Sie uns auch in 2023 gewogen.
Wir wünschen Ihnen Frohe Weihnachtstage, Zeit zum Durchatmen zwischen den Jahren und alles Gute für das neue Jahr.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Holger Zaunstöck
(Vorsitzender)
Foto: Stadtarchiv Halle (Saale) - Blick auf die weihnachtlich geschmückte Marktkirche und den Roten Turm. Foto Walter Danz, 1967.
Herausgegeben in Verbindung mit dem Verein für hallische Stadtgeschichte e. V. von der Stadt Halle (Saale)
Ein breites Spektrum an Themen zur Stadtgeschichte erwartet den Leser im nunmehr 20. Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte, das auch dieses Jahr wieder herausgegeben wird von der Stadt Halle und dem Verein für hallische Stadtgeschichte. Enthalten sind Aufsätze zum Bauernkrieg und zu städtischen Unruhen in Halle im 16. Jahrhundert und zur Errichtung des Wasserwerks in Halle im Jahre 1867/68 ebenso wie ein Exkurs durch die Ausstellung zum Lettiner Porzellan im Stadtmuseum Halle. Weitere Beiträge informieren zur Entwicklung der hallischen Möbelindustrie und zur Gründung des hallischen Studentenwerks.
280 Seiten, 130 s/w Abbildungen, farbiger Umschlag, Broschur, Schutzumschlag, 16 x 24 cm, 20,00 EUR, ISBN 978-3-89923-445-9, ISSN 1612-8192
Lucas Wölbing
Die Nacht der unschuldigen Kinder
Bauernkrieg und städtische Unruhen in Halle (1523–1525)
Kurt Fricke
Sauberes Wasser gegen die Cholera
Die Einrichtung des Wasserwerks Halle (Saale) 1867/68
Dorothea Schmitt
Antibürgerliche Lagerbildung
Das nationale und das sozialistische Lager in Halle 1918–1933
Katja Schneider
„[…] daß ich gern an Ihre Schule kommen würde […], davon können Sie überzeugt sein„
Erich Dieckmann – ein Möbeldesigner aus dem Bauhaus an der Burg Giebichenstein
Heinz Möller
Kleine Geschichte der Möbelindustrie in der Stadt Halle
Ute Fahrig
Begehrt und zerbrechlich – Porzellan aus Lettin 1858–1990
Eine Sammlung wächst
Jonas Liebing
Die Gründung des hallischen Studentenwerks
Zur Geschichte der ältesten Studierendenhilfe Deutschlands (1918–1938)
Andrea Thiele
Kein Abseits! Geschichte und Kultur des Sports in Halle – 21. Tag der hallischen
Stadtgeschichte 2021 am 13. November 2021 im Stadtarchiv Halle
Gunnar Berg
Heiner Lück: Alma Leucorea. Eine Geschichte der Universität Wittenberg 1502 bis 1817.
Jahresbericht des Vereins für hallische Stadtgeschichte e. V. für das Jahr 2021
Jahresbericht des Stadtarchivs Halle (Saale) für das Jahr 2021
Jahresbericht des Stadtmuseums Halle (Saale) für das Jahr 2021
Herausgegeben in Verbindung mit dem Verein für hallische Stadtgeschichte e. V. von der Stadt Halle (Saale)
Der nunmehr 21. Band des Jahrbuchs für hallische Stadtgeschichte, präsentiert von der Stadt Halle (Saale) und dem Verein für hallische Stadtgeschichte e. V., veröffentlicht auch in diesem Jahr geschichtlich interessante Beiträge, wie zur hallischen Bildhauerin Grete Budde, zu historischen Massivlehmbauten im Stadtgebiet von Halle sowie die Sicht des Regionalhistorikers Erich Neuß auf die 1848er Revolution. Weitere Abhandlungen beschäftigen sich mit dem Privat-Seydlitz-Oberlyzeum vor und während des Nationalsozialismus und dem Wappen zu Füßen des heiligen Mauritius am Torrondell der Unterburg Giebichenstein. Auch dabei der Tagungsbericht zum 22. Tag der hallischen Stadtgeschichte 2022, eine Rezension zum Band „Erwin Hahs. Das künstlerische Werk“ sowie die Jahresberichte des Vereins, des Stadtarchivs und des Stadtmuseums der Stadt Halle (Saale).
216 Seiten, farbiger Umschlag, Broschur, Schutzumschlag, 16 x 24 cm, 20,00 EUR, ISBN 978-3-89923-454-1
AUFSÄTZE
Doreen Pöschl
Grete Budde – eine (nahezu) vergessene Bildhauerin in Halle
Lea Schulte, Franziska Knoll
Historische Massivlehmbauten im Stadtgebiet von Halle – die letzten ihrer Art
Norbert Böhnke
Erich Neuß und 1848
Katrin Moeller
Tretkurbelisten am Start! Wie Männer- und Frauensportvereine das Radfahren in Halle (Saale) gesellschaftsfähig machten
QUELLEN
Vivien Baumert
Nationalsozialistische Wirkungsebenen an hallischen Mädchenschulen. Das Privat-Seydlitz-Oberlyzeum 1924–1937
Ulrich Richter
Zum Wappen zu Füßen des heiligen Mauritius am Torrondell der Unterburg Giebichenstein
TAGUNGSBERICHT
Andrea Thiele
22. Tag der hallischen Stadtgeschichte 2022 am 19. November 2022 im Stadtarchiv Halle
REZENSIONEN
Dorit Litt
Angela Dolgner: Erwin Hahs. Das künstlerische Werk
INFORMATIONEN
Jahresbericht des Vereins für hallische Stadtgeschichte e. V. für das Jahr 2022
Jahresbericht des Stadtarchivs Halle (Saale) für das Jahr 2022
Jahresbericht des Stadtmuseums Halle (Saale) für das Jahr 2022
Herausgegeben in Verbindung mit dem Verein für hallische Stadtgeschichte e. V. von der Stadt Halle (Saale)
In diesem Jahr widmet sich der 22. Band des Jahrbuchs für hallische Stadtgeschichte, präsentiert von der Stadt Halle und dem Verein für hallische Stadtgeschichte e. V., umrahmt von Fotos vom Aufbau der Planstadt Halle-Neustadt des Fotografen Heinrich Renner und mit zwei Aufsätzen dem hallischen Sportgeschehen aus den Jahren 1790 bis 1933. Es folgen Beiträge zur Stiftskirche des Kloster Neuwerks, zur Sternwarte im Botanischen Garten sowie neue Erkenntnisse zu den Steinmetzzeichen am Roten Turm. In der Rubrik Jubiläen beleuchtet Heiner Lück „600 Jahre wettinisches Kurfürstentum„. Ein Tagungsbericht, eine Rezension zum Buch über den Bauhauslehrer und Burgdozenten Friedrich Engemann sowie die Jahresberichte des Vereins, des Stadtarchivs und des Stadtmuseums der Stadt Halle beenden das reich bebilderte Jahrbuch.
256 Seiten, broschiert mit Schutzumschlag, zahlreiche Abbildungen, 16 x 24 cm, 20,00 EUR, ISBN 978-3-89923-460-2
Ralf Jacob
Der fotografische Nachlass von Heinrich Josef Renner (1903–1981) im Stadtarchiv Halle (Saale)
Michael Thomas
Gymnastik, Turnen und Sport in der Stadt Halle an der Saale vor dem Ersten Weltkrieg (ca. 1790 bis 1914)
Tom Gaertig
„[…] ein erziehliches Mittel ersten Ranges.„ Turnen, Spiel und Sport in den Franckeschen Stiftungen 1890–1933
Ralf Rodewald
Ein unerwarteter Fund zur NS-Stadtgeschichte
Diana Wieland
Die Stiftskirche des Klosters St. Marien Neuwerk.
Die Zeugnisse ihrer Architektur mit besonderem Blick auf die Siegel des einstigen Augustinerchorherrenstiftes von Halle
Sarah Krohn
Ein Fenster zum Kosmos: Die alte Sternwarte im Botanischen Garten Halle
Ulrich Richter
Beobachtungen am Außenbau der viereckigen Geschosse des Roten Turms
Heiner Lück
600 Jahre wettinisches Kurfürstentum Sachsen. Reichsrechtliche Vorgänge und Gerichtsverfassung in Halle
Renate Luckner-Bien Friedrich Engemann. Vom Bauhauslehrer zum Burgdozenten
Andrea Thiele
Abseits der Norm: Widerstand oder Kriminalität in der Stadtgesellschaft Halles?
23. Tag der hallischen Stadtgeschichte 2023
Jahresbericht des Vereins für hallische Stadtgeschichte e. V. für das Jahr 2023
Jahresbericht des Stadtarchivs Halle (Saale) für das Jahr 2023
Jahresbericht des Stadtmuseums Halle (Saale) für das Jahr 2023
Liebe Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte,
auch in diesem Jahr haben wir uns entschlossen, als zusätzliches Angebot einen Livestream des Stadtgeschichtstages anzubieten. Sie haben also die Möglichkeit, die Vorträge des 22. Tag der hallischen Stadtgeschichte unter dem Thema: „Stadt – Land – Fluss. Aspekte der hallischen Umweltgeschichte“ (Organisation: Prof. Dr. Klaus Krüger) digital zu verfolgen. Zu sehen sein wird der Tag (19.11.2022, 10-18 Uhr) auf dem Kanal von HistData – dem Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt – auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCit6Az_C32PIRfUy1R812XA
Mit den besten Grüßen, Ihr Holger Zaunstöck
Mittwoch, dem 2. November, um 18.00 Uhr, im Benutzersaal des Stadtarchivs Halle (Saale), Rathausstraße 1
19. November 2022, 10-18 Uhr, Stadtarchiv Halle (Saale)
Mit großer Freude präsentiert der Verein für hallische Stadtgeschichte sein diesjähriges Jahresprogramm unter dem Leitthema Stadt - Geschichte - Gegenwart. Es ist vielfältig und epochenübergreifend, findet im Saal und im Freien statt, sitzend und in Bewegung. Der Vereinsvorstand hofft, damit nicht nur seine Mitglieder, sondern alle an der Geschichte unserer Stadt Interessierten anzusprechen. Die Veranstaltungen sind kostenfrei; einige aber mit Anmeldung, manche exklusiv für Vereinsmitglieder.
Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Vortragenden, allen, die am Programm so engagiert mitgewirkt haben, sowie allen Kooperationspartnern!
Seien Sie herzlich eingeladen, zu den Veranstaltungen zu kommen (und Mitglied im Verein zu werden).
Mit den besten Grüßen und Wünschen
Ihr
Holger Zaunstöck
(Vereinsvorsitzender)
Liebe Mitglieder und Freunde des Stadtgeschichtsvereins,
das Jahresprogramm für unseren Verein in 2022 ist aufgestellt – es wird spannend und vielfältig! Derzeit ist es in der Gestaltung und wir hoffen, es Anfang April versenden zu können. Als Vorgucker darf ich Sie heute auf den ersten Themenabend des Jahres zum Kloster Neuwerk hinweisen und dazu herzlich einladen. Bitte beachten Sie, dass für diese Veranstaltung eine begrenzte Anwesenheitszahl gilt; bitte melden Sie sich dazu entsprechend an.
Mit den besten Grüßen und Wünschen
Ihr Holger Zaunstöck (Vereinsvorsitzender)
Und hier der Text zur Veranstaltung aus dem Jahresprogramm:
Neue Forschungen zum Stift Neuwerk
9. Mai um 18 Uhr // Neuwerk 7, Hörsaal Goldbau
Bitte einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz mitbringen!
PD Dr. Ingrid Würth
Opposition gegen den Kaiser oder erzbischöfliche Strukturpolitik? Motive für die Gründung des Stiftes Neuwerk bei Halle
Dr. Caroline Schulz
... und dann wuchs Gras über Steine und Gräber. Ausgrabungen im Bereich des ehemaligen Klosters Neuwerk
Anlass für diesen Vortragsabend sind die kürzlichen Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie auf dem Gelände des Botanischen Gartens, bei der im Sommer 2020 der ursprüngliche Standort der Kirche des Neuwerksstifts wieder identifiziert werden konnte. Im Zuge der kirchlichen Umstrukturierungen der erzbischöflichen Residenz Halle hatte Kardinal Albrecht im Januar 1532 die Kirche niederlegen lassen und sie somit aus dem Stadtbild gelöscht. Die Gräber des umgebenden Friedhofs erlauben Einblicke in Lebensbedingungen sowie Bestattungssitten des Mittelalters. Die Nutzung dieses exponierten Areals über der Saale begann jedoch nicht erst mit der Klostergründung, sondern reicht bis in die späte Bronzezeit (ca. 1000 v. Chr.) zurück.
Ebenso spannend wie die archäologischen Befunde sind die Anfänge des Neuwerksstifts. Dessen Gründung 1116/1121 fällt in eine der schwersten Krisenzeiten des Reiches, den Investiturstreit, der erst durch das Wormser Konkordat 1122 gelöst werden konnte. Seit dem Sachsenkrieg Heinrichs IV. in den 1070er Jahren waren Klostergründungen in Sachsen konstituierende und repräsentative Ereignisse für die oppositionellen Kreise des Adels, die zugleich die Kirchenreform unterstützten. Ein Blick in die frühe urkundliche Überlieferung bis etwa zur Mitte des 12. Jh. legt diese Funktion auch für das Neuwerksstift nahe. Es finden sich noch einmal die wichtigen Persönlichkeiten der sächsischen Adelsopposition unter seinen Förderern wie etwa die Grafen von Ballenstedt oder die Erzbischöfe von Magdeburg und Mainz. Zugleich ist es jedoch kein adliges Hauskloster, sondern nimmt von Beginn an eine herausgehobene Stellung innerhalb der erzbischöflichen Stadt Halle ein. Ausgehend von diesem Befund lassen sich die Gründe für die Stiftung Neuwerks beleuchten: Ist sie ganz „klassisch“ in den Kontext der Adelsopposition einzuordnen? Welchen Einfluss nahm die Stadt Halle auf die Gründung? Ergibt sich vielleicht sogar die Möglichkeit, nach der bislang kaum beachteten Rolle der Städte allgemein innerhalb der Adelsopposition zu fragen? Oder war für die Magdeburger die Funktion des Stiftes als übergeordnete, dem Erzbischof eng verbundene kirchliche Leitungsebene in Halle ausschlaggebend?
Ort: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Campus Design, Neuwerk 7, Hörsaal Goldbau, 06108 Halle
Aufgrund der Coronaregeln ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 8. Mai an unter:
Bitte einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz mitbringen!
Halle, Botanischer Garten: Friedhof und Ostabschluss der Klosterkirche mit südlicher Seitenapsis und südlichem Teil der Hauptapsis, Bild: Frau Schulz und https://www.stadtgeschichte-halle.de/der-verein/unser-logo
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde der Stadtgeschichte,
am 28. Januar hat sich der neue Vorstand des Vereins für hallische Stadtgeschichte in einer digitalen Sitzung konstituiert. Wir danken allen für das Vertrauen. Zugleich haben wir begonnen, ein Jahresprogramm für 2022 zu entwickeln und zu organisieren - dies lässt sich vielversprechend an. Wir werden die Veranstaltungen so legen, dass sie in der warmen Jahreshälfte stattfinden. Die traditionelle Ausnahme wird der Tag der Stadtgeschichte sein, der für den 19. November 2022 geplant ist – bitte merken Sie sich diesen Termin bereits vor. Wir werden an dieser Stelle im Laufe des März zum Jahresprogram Näheres veröffentlichen; auch gedruckte Programme wird es selbstverständlich wieder in diesem Jahr geben. Bleiben Sie gespannt auf Neues zur Stadtgeschichte.
Mit allen guten Wünschen und besten Grüßen
Holger Zaunstöck
Vereinsvorsitzender
v.l.n.r.: Ralf Jacob (stellv. Vorsitzender), Holger Zaunstöck (Vorsitzender), Katrin Moeller (Vorstandsmitglied), Klaus Krüger (Vorstandsmitglied), Andrea Thiele (Vorstandsmitglied), Gerrit Deutschländer (Schriftführer), Antje Schülert (Schatzmeisterin).
Liebe Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte,
aufgrund der hohen Inzidenzzahlen haben wir uns kurzfristig entschlossen, als zusätzliches Angebot einen Livestream des Stadtgeschichtstages anzubieten, wofür mein Dank insbesondere Katrin Moeller gilt. Sie haben also die Möglichkeit, die Vorträge digital zu verfolgen. Zu sehen sein wird der Tag auf dem Kanal von HistData – dem Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt – auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCit6Az_C32PIRfUy1R812XA
Mit den besten Grüßen, Ihr Holger Zaunstöck
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Alle Fotos: Stadtarchiv Halle
Liebe Mitglieder des Stadtgeschichtsvereins, liebe Interessierte (nicht nur) an der hallischen Stadtgeschichte,
wir freuen uns nach langer Pause den Tag der Stadtgeschichte 2021 - unter Einhaltung der 3G-Regel (kein Selbsttest) - zum Thema „KEIN ABSEITS! Geschichte und Kultur des Sports in Halle“ unter der Leitung von Dirk Suckow ankündigen zu können. Sport ist eines der bedeutendsten populärkulturellen Massenphänomene der Moderne. Auch Halle war und ist nicht zum Wenigsten eine Stadt des Sports. Dem überaus facettenreichen Wechselspiel von Stadt und Sport soll in historischer Perspektive nachgegangen werden, wobei auf nahezu allen Gebieten Neuland betreten wird. Ein spannender Stadtgeschichtstag erwartet uns. Der Tag wird im Stadtarchiv stattfinden. Dabei gelten die dann gültigen Hygieneregeln, bitte informieren Sie sich zeitnah dazu auf der Homepage des Vereins und auf unserer Facebook-Seite. Als Alternative für eine Anwesenheitsveranstaltung bereiten wird eine digitale Übertragung vor.
Mit herzlichem Gruß,
Holger Zaunstöck,
Vorsitzender.
Am 5. Juli 2021 fand in der Moritzkirche ein Themenabend über vier großformatige Ölgemälde auf Leinwand, welche die Geburt, Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi sowie das Jüngste Gericht zeigen statt. Dazu ist nun auf der Website der Katholische Akademie des Bistums Magdeburg ein Video veröffentlich worden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ansehen.
http://www.katholische-akademie-magdeburg.de/2021/07/30/gespraeche-unter-der-empore-themenabend/
Neuerscheinung: Band 26 unserer vereinseigenen Reihe, der "Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte", ist erschienen:
Gerrit Deutschländer, Andrea Thiele, Holger Zaunstöck (Hg.): Halles Ruf. Das Image der Stadt in historischer Perspektive, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2021 (320 Seiten, 28 €).
In dem spätmittelalterlichen Holzschnitt auf dem Cover dieses Buches ist das hallische Stadtwappen verdreht abgebildet, und die Stadtsilhouette im Hintergrund hat nichts mit Halle zu tun. Im rückseitigen Gemälde von Caspar David Friedrich wiederum sind die berühmten fünf Türme der Stadt verfremdet in eine maritime Szene versetzt und dennoch klar wiederzuerkennen.
Derartige Bilder führen zu der Frage, wie Orte im Allgemeinen und konkret Halle in vergangenen Zeiten wahrgenommen wurden. Wie entsteht der Ruf einer Stadt, von wem wird er gemacht, und warum lässt er sich nicht so einfach ändern? In diesem Buch wird untersucht, wie sich das Image der Saalestadt seit dem Mittelalter entwickelt hat.
Der Band versammelt die Vorträge des Tags der hallischen Stadtgeschichte, der im November 2018 im Stadtarchiv Halle stattfand. Neben einer Einleitung der Herausgeber enthält er Beiträge von Michael Hecht, Gerrit Deutschländer und Ingrid Würth, Andrea Thiele, Hans-Joachim Kertscher, Heiner Lück, Stephan Pabst und Reinhold Sackmann.
Das Spektrum der behandelten Themen reicht von Halle in Quellen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, der Universitätsstadt und Halle im Werk von Siegmar Baron von Schultze-Galléra bis hin zur Halle-Neustadt-Literatur und einer soziologischen Untersuchung zum Ruf der Stadt bei seinen Bewohnern seit der Wende.
Wir wünschen viel Vergnügen!
Ihr Vorstand des Vereins für hallische Stadtgeschichte
Halle (Saale), 23/04/2021
Liebe Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte!
Ich möchte Sie heute kurz über den aktuellen Stand informieren. Der Vorstand hat sich gestern auf digitalem Weg getroffen. Wir planen, den Tag der Stadtgeschichte zum Thema Sport am 13. November nachzuholen. In welcher Form und an welchem Ort das geschehen kann, ist momentan völlig offen. Im Umfeld dieses Termins planen wir ebenfalls, die Mitgliederversammlung mit Wahl des Vorstandes durchzuführen. Zu Beginn des Sommers hoffe ich, Ihnen dazu Genaueres übermitteln zu können.
Einladen möchte ich Sie heute zu zwei Vortragsabenden, bei denen unser Verein Kooperationspartner der Franckeschen Stiftungen ist; sie folgen im Juni unmittelbar aufeinander: Am Mittwoch, dem 9. Juni spricht Dr. Katrin Moeller zu „Gestorben wird immer, die Frage ist nur wie! Leben und Sterben in Halle (Saale) im Wandel von 450 Jahren“; näheres finden Sie hier: https://www.francke-halle.de/de/veranstaltungdetail/heilen-an-leib-und-seele-begleitprogramm- zur-jahresausstellung/ . Und am Donnerstag, dem 10. Juni spricht Dr. Caroline Schulz zur vormodernen Wasserversorgung der Stadt Halle unter dem Titel »Brunnenquell und fließend Wasser – Zeugnisse prähistorischer und historischer Wasserversorgung in und um Halle«; näheres finden Sie hier: https://www.francke-halle.de/de/veranstaltungdetail/des-wassers-art-und-guette-beweget- manch-gemuethe/. Derzeit werden beide Abende hybrid geplant, bitte informieren Sie sich über den aktuellen Stand kurz vor den Veranstaltungen auf diesen Seiten!
Zudem kann ich erfreut berichten, dass es auch in diesem Jahr ein Jahrbuch geben wird; das Redaktionskollegium hat die Arbeit zusammen mit den Autorinnen und Autoren dazu aufgenommen. Schließlich ist bekanntzugeben, dass das Buch zum „Ruf der Stadt“ kurz vor der Drucklegung steht – es wird im (Früh)Sommer erscheinen und wir planen dazu auch eine Buchpräsentation.
Bitte haben Sie immer mal wieder einen Blick auf die Homepage unseres Vereins sowie die Facebook-Seite – wir arbeiten weiter an möglichen digitalen Angeboten, die wir kurzfristig entsprechend bekannt geben würden.
Aber eigentlich sollte es heute ein so ganz anderer Tag im Leben unseres Vereins werden.
Denn heute feiern wir unseren 20. Geburtstag. Im Seminarraum der Franckeschen Stiftungen in Haus 24 hatte sich nach der überwältigend positiven Resonanz auf den ersten Stadtgeschichtstag, der Ende 2000 im IZEA stattgefunden hatte, vor zwanzig Jahren eine kleine Gruppe Enthusiasten zusammengefunden und war zur Tat geschritten. So hatte ich mir eigentlich heute vorgestellt, die Jahresmitgliederversammlung durchzuführen, wir hätten Grußworte und Festvorträge gehört und gemeinsam bei einem Empfang zurück geblickt und nach vorne geschaut. Schade. Aber wir werden dies – so oder so – nachholen. So haben wir im Moment vielleicht aber auch die Muße, in Ruhe zurück zu blicken auf das Erreichte und können, so glaube ich, auch stolz darauf sein, was wir gemeinsam für die Geschichtskultur der Stadt auf die Beine gestellt haben. Wer dazu eine kleine Gedankenstütze benötigt, sei auf diese neue Seite unserer Homepage verwiesen: https://www.stadtgeschichte-halle.de/alle-veranstaltungen/jahres-und-sonderprogramme/ . Hier haben wir begonnen, ein Archiv des Vereins aufzubauen. Ich kann Ihnen sagen, da kommt einiges zusammen – und wir werden die Seite weiter ausbauen. Dafür gilt mein herzlicher Dank Andrea Thiele und Sven Osada. Die Übersicht zu unseren vielen attraktiven Publikationen finden Sie gleich nebenan, nämlich hier: https://www.stadtgeschichte-halle.de/publikationen/.
Für heute aber, zum runden Geburtstag, wünsche ich mir, dass Sie dem Verein die Treue halten, die Veranstaltungen und Publikationen bekannt machen, Ideen einbringen und vielleicht hier und da auch mal ein neues Mitglied werben und eines unserer Bücher verschenken.
Mit herzlichem Gruß und allen guten Wünschen Ihr
Holger Zaunstöck
(Vorsitzender)
Liebe Mitglieder des Stadtgeschichtsvereins,
ich hoffe, Ihnen und Ihren Lieben geht es gut. Ich möchte Sie heute auf eine Kooperationsbeteiligung des Vereins hinweisen und Sie in diesem Rahmen herzlich zum digitalen Workshop „Hallische Heiratsgeschichten“ am 12. März einladen.
Das Historische Datenzentrum am Institut für Geschichte der MLU, das unser Vereinsmitglied Katrin Moeller leitet, stellt an diesem Tag digitale Werkzeuge des Vereins für Computergenealogie vor, der im Frühjahr 2021 ein großes digitales Erfassungsprojekt zu den evangelischen Kirchenbüchern der Mariengemeinde und der St.-Georgen-Gemeinde in Halle (Saale) aus dem 19. Jahrhundert durchführt. Dieses soll die bereits existierenden Datensammlungen zur Frühen Neuzeit (Mariengemeinde 1670 bis 1820) ergänzen. Dieses Citizen Science-Projekt setzt ausdrücklich auf die Mitarbeit vieler Interessierter am Thema und an der Stadtgeschichte.
Bitte entnehmen Sie Näheres der beikommenden Einladung (PDF). Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.
Mit herzlichen Grüßen
Holger Zaunstöck
(Vereinsvorsitzender)
Liebe Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte,
im Namen des Vorstandes und seiner ständigen Gäste darf ich Ihnen alles Gute, vor allem Zuversicht und Gesundheit für das Jahr 2021 wünschen!
Der Vorstand hat sich kürzlich zum ersten Mal in diesem Jahr in einer digitalen Zusammenkunft getroffen und über die weitere Vereinsarbeit, insb. die Veranstaltungen, in diesem Jahr beraten. Wir sind übereingekommen, alle diesbezüglichen Planungen und Festlegungen auf Ende März zu verschieben in der Hoffnung, dann wieder Anwesenheitsveranstaltungen - sowie die Mitgliederversammlung und Vorstandswahl - für den Sommer planen zu können.
Dies bedeutet auch, dass wir in diesem Jahr kein Jahresprogramm entwerfen und versenden werden, sondern gegebenenfalls zu Veranstaltungen einzeln einladen werden. Selbstverständlich werden Sie darüber ausreichend im Vorfeld informiert. Wir hoffen sehr, dass wir im Laufe des Jahres sukzessive wieder werden Veranstaltungen in Anwesenheit anbieten können - sollten sich die pandemische Lage und die damit verbundenen Einschränkungen jedoch weiter hinziehen, werden auch wir dazu übergehen, digitale Formate anzubieten.
Unterdessen können Sie ganz mühelos dem Verein treu bleiben und ihn unterstützen, etwa durch den Erwerb (nicht nur) aktueller Publikationen oder die Empfehlung einer Mitgliedschaft.
Mit allen guten Wünschen und herzlichen Grüßen
Ihr
Holger Zaunstöck
(Vereinsvorsitzender)
Liebe Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte, liebe Interessierte an der Stadtgeschichte
hinter uns liegt ein Jahr großer Herausforderungen. Als wir im Januar mit einem vollen stadtgeschichtlichen Kalender gestartet sind, war nicht abzusehen, was auf uns zukommen würde. Künftige Geschichte ist immer ungeschrieben – wie auch vergangene Gegenwart. Die Arbeit der Historikerinnen und Historiker ist die wissenschaftliche Analyse von Zukunft, die sich in Geschichte verwandelt hat. Das Jahr 2020 ist nun ebenso bald Geschichte. Wie (und ob) es die Stadt sozial, wirtschaftlich, politisch, kulturell und mental verändert hat, wird sich erst in voller Tragweite offenbaren – und diese Fragen und Veränderungsprozesse werden Thema der Stadtgeschichtsforschung sein. Der Blick zurück in den Spiegel der Geschichte hilft uns, Entscheidungen zu analysieren, Entwicklungen zu verstehen, die Gegenwart zu reflektieren und ganz individuell auch einen Platz im Strom der Zeit, im Lauf der permanenten Veränderungen zu finden. Deshalb nutzen wir den Moment zwischen Gegenwart, Zukunft und Geschichte und blicken ein Jahrhundert zurück. Der Dezember 1920 war für die Menschen in Halle an der Saale eine Zeit voller Unsicherheiten, Konflikte, Ängste aber auch Hoffnungen und Solidarität. Die Historikerin Katrin Moeller hat einen Blick in die Quellen geworfen und zeichnet in Ihrem Essay das Bild einer fragmentierten Stadtgesellschaft, in der sich politische Gruppen diametral gegenüber standen und in der die sozialen Spannungen enorm waren – in der aber zugleich auch Gemeinschaftsgeist und die Kraft neuer Ideen zu spüren war. Der Text erscheint in einer stark gekürzten Version am 22. Dezember in der Mitteldeutschen Zeitung und wird kurz darauf über unsere Homepage in dieser Langform veröffentlicht und verfügbar. (PDF) Ich danke meiner Kollegin sehr, dass sie die Zeit gefunden, oder besser: sich die Zeit genommen hat, diesen Blick zurück zu wagen und den Text auszuarbeiten. Mag er Ihnen, liebe Mitglieder, anregende und nachdenkliche Lektüre zum Abschluss eines denkwürdigen Jahres sein.
Ihnen allen gilt im Namen des gesamten Vorstandes und seiner ständigen Gäste mein herzlicher Dank für die anhaltende Unterstützung des Vereins. Ohne Ihr Engagement wäre unsere Arbeit an der Geschichte der Stadt nicht möglich, womit wir, so sind wir überzeugt, einen Beitrag zu Gegenwart und Zukunft leisten. Wir alle hoffen, dass wir im Laufe des kommenden Jahres wieder unsere Aktivitäten aufnehmen können. Der Vorstand verfolgt die Zeitläufte aufmerksam und plant entsprechend neue sowie Termine für die nachzuholenden Veranstaltungen und auch die kommenden Publikationen.
Ich wünsche Ihnen allen Frohe Weihnachtstage, ein gutes, besseres Jahr 2021 – bleiben Sie gesund und wohlgemut.
Mit herzlichen Grüßen (für den erweiterten Vorstand)
Ihr
Holger Zaunstöck
(Vereinsvorsitzender)
Aufgrund der aktuellen pandemischen Entwicklungen können wir unseren Tag der Stadtgeschichte 2020 nicht durchführen. Wir haben deshalb entschieden, diesen auf den Herbst 2021 zu verschieben. Gleiches gilt auch für die Mitgliederversammlung und die damit verbundene Neuwahl des Vorstandes – wir werden diese im Frühjahr / Frühsommer 2021 neu anberaumen, wenn halbwegs zu erwarten ist, dass Anwesenheitsveranstaltungen wieder ohne Gesundheitsrisiko durchzuführen sind. Vor allem in dieser Verantwortung sieht sich der Vorstand gegenüber allen Mitgliedern und Gästen.
Zudem ist uns wichtig, den Vereinsgedanken als Kern unseres gemeinsamen Interesses an der Stadtgeschichte im Blick zu behalten – dazu gehört das von uns allen so geschätzte Miteinander, der Austausch, die Atmosphäre auf den Stadtgeschichtstagen sowie außerdem, dass jedes Mitglied, das daran Interesse hat, auch die Jahresmitgliederversammlung ohne Vorbehalt besuchen und mit wählen kann. Deshalb wird der Vorstand selbstverständlich, wie es gemäß der aktuellen Situation seine Pflicht ist, die Geschäfte des Vereins kommissarisch weiterführen und den Verein gedeihlich durch diese herausfordernde Situation navigieren. Dazu gehört auch, dass wir in bewährter Weise über den Winter ein neues Jahresprogramm für 2021 zusammenstellen und terminieren, das eine Reihe von ausgefallenen Veranstaltungen dieses Jahres aufnehmen wird und dazu das eine oder andere kombiniert.
Erfreulich aber ist, dass sowohl die avisierten beiden neuen Bände der Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte als auch das neue Jahrbuch im November erscheinen werden – wir werden in der Weihnachtszeit und über den Jahreswechsel diese neuen Bücher aktiv über die uns verfügbaren Kanäle bekannt machen und bewerben. Vielleicht sind die Bücher ja auch für Sie eine Gelegenheit, zuzugreifen für sich selbst oder als Geschenke, um so den Verein auch weiter in der Öffentlichkeit zu stärken.
Im Namen des gesamten Vorstandes und seiner Gäste wünsche ich Ihnen Gesundheit und Durchhaltevermögen und übermittle herzliche Grüße
Holger Zaunstöck
Vereinsvorsitzender
Liebe Mitglieder des Stadtgeschichtsvereins, liebe Interessierte an der Stadtgeschichte Halles,
ich möchte Sie heute auf die erste Veranstaltung in Anwesenheit seit dem Jahresbeginn hinweisen, die der Verein zusammen mit dem Mitteldeutschen Verlag und dem Literaturhaus Halle durchführt – nähere Informationen finden Sie hier: https://literaturhaus-halle.de/events/lieben-sie-sport-ein-lesemehrkampf-mit-stephan-krause-leipzig-und-dirk-suckow-halle/. Wir sind froh, dass nun wieder zögerlich, selbstverständlich unter geltenden Hygieneregeln, Anwesenheitsveranstaltungen möglich werden. Dies lässt mich Ihnen auch mitteilen, das wir derzeit intensiv an der Vorbereitung des Stadtgeschichtstages arbeiten, den wir, sofern keine neuen Pandemieumstände bis dahin eintreten, in der Konzerthalle Ulrichskirche am 14.11.2020 durchführen wollen. Das gestaltete Programm und weitere Informationen erhalten Sie ca. Mitte Oktober zusammen mit der Einladung zur Mitgliederversammlung, die am Abend zuvor (13.11.2020) ebenfalls in der Ulrichskirche stattfinden soll.
Mit herzlichem Gruß
Holger Zaunstöck
Vereinsvorsitzender
Liebe Mitglieder des Stadtgeschichtsvereins, liebe Interessierte an der Stadtgeschichte Halles,
leider müssen wir den für den 21. September geplanten Vortrag „Der hallesche ‚Wunderschatz‘ von 1625 –Sammelleidenschaft im Zeitalter der europäischen Kunst- und Wunderkammern“ mit Dr. Berit Wagner aufgrund der aktuellen Umstände nun doch absagen. Wir haben uns zunächst gegen eine virtuelle Variante entschieden, da wir fest planen, den Vortragsabend im kommenden Jahr nachzuholen. Wir konzentrieren uns jetzt weiter darauf, den Stadtgeschichtstag zu ermöglichen, daran arbeiten wir intensiv, ebenso wie an drei Bänden der „Forschungen“ sowie am aktuellen „Jahrbuch“. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten. Bleiben Sie uns gewogen.
Mit herzlichem Gruß
Holger Zaunstöck
Vereinsvorsitzender
Am Dienstag, dem 30.6.2020 um 18 Uhr präsentiert die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt auf ihrem Facebook-Kanal die Veröffentlichung „Stadtgeschichte auf Fotografien. Halle (Saale) im 20. Jahrhundert“ im Livestream.
Einen Einblick in das im Frühjahr im Mitteldeutschen Verlag erschienene Buch geben Susanne Feldmann, Mitherausgeberin und Kuratorin am Stadtmuseum Halle sowie zwei der insgesamt 18 Autorinnen und Autoren, nämlich Ute Fahrig, ebenfalls Kuratorin am Stadtmuseum Halle, und Antje Seeger, Leiterin des Bildarchivs am Institut für Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Im Fokus des von Daniel Watermann und Susanne Feldmann im Auftrag des Stadtmuseums Halle, des Vereins für hallische Stadtgeschichte e. V. und des Stadtarchivs Halle sowie mit finanzieller Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt e. V. herausgegebenen Buchs stehen Fotografien, die wichtige Ereignisse mit Bezug zur regionalen sowie gesamtdeutschen Geschichte in Halle zeigen. Der zeitliche Bogen reicht vom Besuch des deutschen Kaiserpaars 1903 in der Saalestadt bis zum Eierwurf auf Bundeskanzler Helmut Kohl auf dem halleschen Marktplatz 1991. Halle In dem aus einer Vortragsreihe im Stadtmuseum Halle erwachsenen Aufsatzband wird von den Autorinnen und Autoren zunächst ein „Hauptfoto“ vorgestellt und analysiert. Anschließend wird erläutert, welche Inhalte sich aus dieser wie auch aus weiteren Aufnahmen ablesen lassen, welche Absichten mit den Fotografien verfolgt wurden und was unter diesen Prämissen gezeigt, was weggelassen wurde. So erschließen sich nicht nur wichtige historische Zusammenhänge, sondern es wird auch sichtbar, dass Fotografien schon früh für Propagandazwecke genutzt und hierfür inszeniert und auch manipuliert wurden.
Aufgrund der aktuellen Situation muss der Verein für hallische Stadtgeschichte leider die geplanten Veranstaltungen zur Geschichte des Fahrradsports am 15. Juni sowie das Sommerfest am 6. Juli in der Moritzkirche absagen. Beide werden auf 2021 verschoben.
Interview mit Stadtarchivar Ralf Jacob in der Mitteldeutschen Zeitung vom 20.04.2020. Diesen Artikel online auf der Website der MZ lesen:
Liebe Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte, liebe Leserinnen und Leser,
der Blick in die Geschichte ist, wie Sie alle wissen, in der Lage, die Dinge, die uns im Leben der Gegenwart begegnen besser zu verstehen und in größere Zusammenhänge einzuordnen. In aktuellen Zeiten einer massiven pandemischen Bedrohung blicken Historikerinnen und Historiker zurück und fragen nach der Geschichte von Epidemien und Pandemien, um deren historische Tiefenstruktur zu verstehen, aber auch um zu sehen, wie Menschen und Gesellschaften darauf reagiert haben, auch gestärkt daraus hervorgegangen sind. Gerade im Blick auf die Stadtgeschichte wird dieses Thema unmittelbar erfahrbar, weil es nicht abstrakt ist, sondern weil darin die Geschichte der Menschen erzählt wird, die vor uns hier gelebt haben. Wie alle Städte hat auch Halle in seiner Vergangenheit mit zum Teil existenzbedrohenden Epidemien zu kämpfen gehabt – vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Um Ihnen davon einen grundlegenden Eindruck zu geben, veröffentlichen wir hier einen kleinen Aufsatz zum Thema von unserem Mitglied Dr. Katrin Moeller. Das Spannende, Einsichtsvolle und vor allem Neue daran ist, dass sie mit großen statistischen Datenmengen, die sich über mehrere Jahrhunderte hinweg erstrecken, arbeiten und dadurch Zusammenhänge und Entwicklungslinien aufzeigen kann, die bislang verborgen waren. Dieses große Datenkonvolut zur Geschichte unserer Stadt hat sie zusammen mit Studierenden über fast ein Jahrzehnt lang am Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt der MLU erhoben und mit Methoden der Digital Humanities aufbereitet. Verfasst hat sie den Text mit ihrem Sohn Jakob, ein schönes Beispiel dafür, wie die Stadtgeschichte eben auch junge Menschen ansprechen und interessieren kann.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre – vor allem aber wünsche ich Ihnen Gesundheit und Zuversicht, mit besten Grüßen
Ihr
Prof. Dr. Holger Zaunstöck
Vereinsvorsitzender