Impressionen des Vereinsjahrs 2025
Verzweiflung und Zuversicht – Kriegsende und Wiederaufbau in den Quellen des Stadtarchivs Halle
Vortragsabend – gemeinsam mit dem Stadtarchiv Halle
Ralf Jacob, Stadtarchiv Halle
Die Stadt Halle zählte zu den bedeutenden Großstädten in Preußen mit einer breit aufgestellten Industrie. Maschinenbau war hier ebenso vertreten wie benachbarte Chemische Industrie. Obwohl im Luftkrieg einige bedeutende Kulturdenkmale der Stadt in Mitleidenschaft gezogen wurden, erscheinen die Verluste an Wohnraum im Vergleich mit anderen Großstädten als geradezu gering. Der Vortrag thematisierte die Ereignisse der beiden letzten Kriegsjahre und die Bemühungen des Wiederaufbaus.



Fotos: Eddie Peter
„Zu Halle auf Sankt Moritz Burg“.
Themenabende in Kooperation mit dem Kunstmuseum Moritzburg im Rahmen der Ausstellung Frührenaissance: Mitteldeutschland am Vorabend des Bauernkriegs als Teil der dezentralen Landesausstellung „Gerechtigkeyt1525! 500 Jahre Thomas Müntzer und Bauernkrieg“
Zur Bau- und Nutzungsgeschichte des erzbischöflichen Schlosses in Halle
Nach einer Bauzeit von fast 20 Jahren konnte der Magdeburger Erzbischof Ernst von Sachsen im Mai 1503 mit seinem Hofstaat die Moritzburg in Halle beziehen, die nach dem Schutzheiligen des Erzbistums benannt ist. Auch die Nachfolger aus dem Geschlecht der Markgrafen von Brandenburg nutzten diesen prächtigen Bau und passten ihn an ihre Bedürfnisse an. Die repräsentative Gestalt und Ausstattung ging im Dreißigjährigen Krieg verloren, kann aber dank der bau- und kunsthistorischen Forschungen, die in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurden, immer besser rekonstruiert und verstanden werden. Anke Neugebauer und Andreas Stahl präsentierten und diskutierten Ergebnisse dieser Forschungen und sprachen unter anderem über die Wahl des Bauplatzes, über mögliche Vorbilder der Anlage und über die Funktion innerhalb der Stadtbefestigung.



