Impressionen des Vereinsjahrs 2018
19. Tag der hallischen Stadtgeschichte
„Halle entgeht dir nicht.“ – Der Ruf der Stadt
Konzeption und Leitung: Gerrit Deutschländer, Ingrid Würth, Holger Zaunstöck
Wie stand es um den Ruf Halles in vergangenen Zeiten? Wie entsteht der Ruf einer Stadt, von wem wird er wie gemacht – und warum? Und warum ist es so langwierig, einen einmal etablierten Ruf, egal ob positiv oder negativ besetzt, zu ändern? Am 19. Tag der Stadtgeschichte hatte sich der Stadtgeschichtsverein zum Ziel gesetzt, dem Image der Saalestadt im Lauf der Zeiten – vom Mittelalter bis zum späten 20. Jahrhundert – auf die Spur zu kommen. Dabei wurden u. a. mittelalterliche Chroniken, frühneuzeitliche Stadttopografien, touristische und heimatkundliche und wissenschaftliche Literatur des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie Belletristik und Fotografie des 20. Jahrhunderts befragt.
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Fotos: Sven Osada
Fotografien im 20. Jahrhundert als Stadthistorische Quellen
„Es ist vorbei“ – Aufnahmen amerikanischer Fotografen im 1945 April im Roten Ochsen
Michael Viebig, Leiter der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Zurück zur Tagesordnung? – Großkundgebung mit Walter Ulbricht wenige Wochen nach dem Volksaufstand am 17. Juni 1953
Ute Fahrig, Kuratorin am Stadtmuseum Halle
Immatrikulation mit Zeptereid – Eine mittelalterliche Tradition an der Universität in der DDR
Dr. Michael Ruprecht, Leiter des Universitätsarchivs und der Zentralen Kustodie der MLU
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Fotos: Sven Osada
Reformator, Erzteufel oder Protokommunist?
Die Freyberg-Brauerei, Industrielles Brauen in Halle
Fotografien im 20. Jahrhundert als Stadthistorische Quellen
Der „Deutsche Tag“ 1924 in Halle – Politischer Festakt, Massenaufmarsch und nationalistische Machtdemonstration
Kai Böckelmann, Student am Institut für Geschichte der MLU
Die Rosenbergs, Lewins und andere – Familienfotos als letzte Zeugnisse jüdischen Lebens vor 1933
Cornelia Zimmermann, Stellvertretende Direktorin und Kuratorin am Stadtmuseum Halle
Ein Sarg in Schwarz-Weiß-Rot – Der Trauerzug für den Bankier Hans Lehmann 1930 und das Ende einer Familiendynastie
Dr. Daniel Watermann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der MLU
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Fotos: Andrea Thiele
Einführung - Fotografien im 20. Jahrhundert als Stadthistorische Quellen
Eine Kooperation des Stadtmuseums Halle, des Instituts für Geschichte der MLU, des Stadtarchivs Halle und des Vereins für hallische Stadtgeschichte
Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Fotografie. Für wichtige historische Ereignisse wie auch für das Alltagsleben stellen fotografische Aufnahmen wertvolle Quellen dar. Auch zur Geschichte von Halle existiert ein reichhaltiger Fundus ebenso beeindruckender wie aussagekräftiger Fotos. In der Vortragsreihe werden einige von ihnen vorgestellt und in ihre historischen Zusammenhänge eingeordnet – darunter Fotos von der Einweihung der Pauluskirche 1903 in Anwesenheit der Kaiserin, vom so genannten „Deutschen Tag“ 1924 als größter nationalistischer Massenversammlung während der Weimarer Republik, vom Alltag im Nationalsozialismus, vom Sommer des Volksaufstands 1953, von der „Chemiearbei -
terstadt“ Halle-Neustadt, vom Verfall der historischen Altstadt in den 1980er Jahren bis hin zu Fotos vom Eierwurf auf den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl 1991.
Konzeption und Leitung: Susanne
Feldmann und Daniel Watermann
Bilder vom 18. April 2018
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Fotos: Sven Osada
Buchpräsentation: „Von der Freiheit, Kunst zu schaffen in der DDR“
Buchpräsentation und Gespräch Doreen Pöschl: „Von der Freiheit, Kunst zu schaffen in der DDR“ (Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte, Bd. 24), im Mitteldeutschen Verlag.
12.03.2018 im Literaturhaus Bernburger Straße (ehemaliges Kunstforum), Grüner Salon
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Fotos: Andrea Thiele und Kati Gaudig
Bier für das Waisenhaus!
Städtische Konflikte und bautechnologische Lösungen im 17. und 18. Jahrhundert Dr. Thomas Eißing (Bamberg)
In Kooperation mit den Franckeschen Stiftungen
26. Februar 2018 im Amerika-Zimmer, Historisches Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen, Franckeplatz 1
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Fotos: Andrea Thiele und Sven Osada