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Die Hallenser Corps im Deutschen Reich
Eine Untersuchung zum studentischen Verbindungswesen
von 1871 bis 1918
Während der Studienzeit im Deutschen Kaiserreich wurden gerade innerhalb der studentischen Verbindungen Inhalte vermittelt, die maßgeblich zu einem vormodernen Standesdünkel und Ehrenkodex, aber auch zu einem pflichterfüllten und opferbereiten Arbeitsethos des deutschen Bildungsbürgertums beigetragen haben.
Torsten Lehmann
Halle 2006 mdv,
Format DIN A5, ca 264 S., Festeinband
EUR 19,00 sFr 32,70
ISBN 978-3-89812-445-4
Der Autor
Dr. Torsten Lehmann, geb. 1967, Studium der Geschichte und Philosophie in Halle, derzeit freier Mitarbeiter am Spielzeugmuseum Nürnberg.
Inhalt
- Einleitung
- Zur Bedeutung der studentischen Korporationen im Kaiserreich
- Fragestellung und Gliederung der Arbeit
- Allgemeiner Forschungsüberblick
- Quellenlage
- Grundstrukturen
- Das Corps als Bruderschaft und Männerbund
- Rekrutierung, finanzielle Anforderungen und Studienrichtung
- Zusammenfassung
- Die Corpserziehung
- Convent und Fuchsenerziehung
- Die Mensur
- Das Duell
- Die Kneipe
- Die Reglementierung des Alltags
- Das Stiftungsfest
- Zusammenfassung
- Die Corps in ihrer Umwelt
- Die Haltung von Staat und Universität zur Corpserziehung
- Das Verhältnis zur Studentenschaft
- Die Beziehungen zur Bürgerschaft
- Das Verhältnis zu Kaiser und Reich
- Zusammenfassung
- Corpsstudenten im Ersten Weltkrieg, in der Weimarer Republik und im Dritten Reich
- Der Krieg
- Das Verhältnis zur Republik
- Die Einstellung zum Nationalsozialismus
- Zusammenfassung
- Selbsteinschätzung der Corps und öffentliche Meinung
- Corpsinterne Selbstkritik
- Die öffentliche Meinung
- Zusammenfassung
- Schlussbemerkungen
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