Themenabende in Kooperation mit dem Kunstmuseum Moritzburg im Rahmen der Ausstellung Frührenaissance: Mitteldeutschland am Vorabend des Bauernkriegs als Teil der dezentralen Landesausstellung „Gerechtigkeyt1525! 500 Jahre Thomas Müntzer und Bauernkrieg“
Zur Bau- und Nutzungsgeschichte des erzbischöflichen Schlosses in Halle Nach einer Bauzeit von fast 20 Jahren konnte der Magdeburger Erzbischof Ernst von Sachsen im Mai 1503 mit seinem Hofstaat die Moritzburg in Halle beziehen, die nach dem Schutzheiligen des Erzbistums benannt ist. Auch die Nachfolger aus dem Geschlecht der Markgrafen von Brandenburg nutzten diesen prächtigen Bau und passten ihn an ihre Bedürfnisse an. Die repräsentative Gestalt und Ausstattung ging im Dreißigjährigen Krieg verloren, kann aber dank der bau- und kunsthistorischen Forschungen, die in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurden, immer besser rekonstruiert und verstanden werden. Anke Neugebauer und Andreas Stahl präsentieren und diskutieren Ergebnisse dieser Forschungen und sprechen unter anderem über die Wahl des Bauplatzes, über mögliche Vorbilder der Anlage und über die Funktion innerhalb
der Stadtbefestigung. Für eine begrenzte Zahl an Teilnehmern besteht vorab die Möglichkeit, die ältesten Teile des erzbischöflichen Schlosses im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
Konzeption und Leitung: Dr. Gerrit Deutschländer
Anmeldung zur kostenlosen Führung bis zum 23. Januar 2025 unter https://kulturstiftung-st.ticketfritz.de
16.30 Uhr
Führung durch die Gewölbe der Moritzburg mit Andreas Stahl und Anke Neugebauer
18 Uhr
Dr. Gerrit Deutschländer: Einführung
Dipl.-Hist. Andreas Stahl: Die Baugestalt der Moritzburg
Dr. Anke Neugebauer: Die Moritzburg und die Frührenaissance
19.30 Uhr
Kleiner Empfang
Ort: Moritzburg
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