Band 9 - Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte

Stadt und Gesundheit

Soziale Fürsorge in Halle vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

Am Beispiel Halles wird dargestellt, welche kommunalpolitischen Strategien im 18. bis 20. Jh. im Gesundheitswesen verfolgt wurden. Die Beiträge zeigen auf, wie sich die von den Städten ergriffenen Maßnahmen mit den jeweiligen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen wandelten.

Karin Stukenbrock/Jürgen Helm (Hrsg.)

Halle 2006 mdv,
Format DIN A5, ca 136 S., Festeinband
EUR 17,80, CHF 30,20
ISBN 978-3-89812-381-5

Die Herausgeber

  • Dr. phil. Karin Stukenbrock, geb. 1962, Assistentin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.
  • PD Dr. med. Jürgen Helm, geb. 1962, Oberassistent am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Geschäftsführer der Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.

Inhalt

Karin Stukenbrock und Jürgen Helm

Einleitung

Eva Brinkschulte

Armenfürsorge und öffentliches Gesundheitswesen im 18. und frühen 19. Jahrhundert

Jürgen Helm

Die Armensprechstunde in den Franckeschen Anstalten

Claus Veltmann und Holger Zaunstöck

Soziabilität, Printmedien und sozialfürsorgerische Praxis in Halle zwischen Siebenjährigem Krieg und dem Ende des Alten Reiches

Jörg Vögele

Der Auf- und Ausbau städtischer Gesundheitsverwaltungen während der Urbanisierung: zur Entwicklung der Gesundheitsverhältnisse im 19. und 20. Jahrhundert

Regina Vollmer

Säuglingsfürsorge in Halle (Saale) in der Zeit von 1895 bis 1913

Claudia Jandt

„Ein überaus schweres und verantwortungsvolles Amt“ – Stadtschwester in Halle

Astrid Ley

Das öffentliche Gesundheitswesen: institutionelle Basis des Nationalsozialistischen „Erb- und Rassenpflegeprogramms“

Frank Hirschinger

Die Beteiligung von Ärzten des Stadtgesundheitsamtes Halle an NS-Medizinverbrechen